Es ist keine Neuigkeit, dass man es nicht immer allen Recht machen kann. Aber manchen Leuten kann man es offenbar auch nie Recht machen.
Sagt man nichts, heißt es, dass es einen nicht interessiert.
Sagt man was, heißt es, dass man Unterstellungen macht.
Versucht man etwas zu erklären, bekommt man an den Kopf geworfen, dass man egoistisch sei und alles nur auf sich selbst beziehen würde.
Bittet man um eine Erklärung, erhält man nur die bissige Antwort, dass man seine Meinung ja eh schon fertig und in Stein gemeißelt habe.
Vielleicht bin ich ein gebranntes Kind, was schon zu oft hat einsehen müssen, dass es zu gutgläubig ist.
Vielleicht bin ich deswegen vorsichtiger geworden, wenn es darum geht jemandem etwas zu glauben.
Vielleicht empfinden gewisse Menschen diese Vorsicht als krankhaftes Misstrauen.
Aber wenn ich mit etwas schlecht umgehen kann, dann ist es, dass man mir Lügen und Egoismus unterstellt. Da läuft mein Gerechtigkeitssinn Amok und da seh ich dann auch nicht ein, warum ich mich nicht verteidigen sollte.
Ebri - 21. April, 13:04