Es ist Freitag. Abend. Nacht. Für die Meisten, die ich kennen bedeutet das die Einstimmung aufs Wochenende. Kino. Vielleicht in den Pub oder auf eine kleine Party. Oder einfach nur in aller Gemütlichkeit zu Hause vor dem Fernseher einschlafen.
Schön, ich bin nun nicht wirklich so ein Partytier, aber gegen einen ruhigen Abend mit einem Glas Wein hätte ich mal wieder nichts einzuwenden.
Aber was mach ich? Ich sitz hier, auf Arbeit. Schon wieder. Nach einer Woche, die einen fröhlichen Wechsel von Tag- und Nachtschichten brachte. Meine Gesellschaft? 9 mehr oder weniger schlafende Leute, zwischen 61 und 94, Senildemente, plus 12 weitere Leute gleichen Alters und einem Kollegen auf der Nachbarabteilung. Der Kollege ist nett, leider spricht er kaum schwedisch und ich kein persisch. Alles in Allem könnte ich mir angenehmere Umstände für einen Freitagabend vorstellen.
Da tut es gut zu wissen, dass es auch noch Andere gibt, die, wenn sie sich vielleicht auch nicht die ganze Nacht um die Ohren schlagen müssen, so doch zumindest ansatzweise damit beschäftigen Nacht zu arbeiten.
DAAAANKE mein lieber Spion!!! *knuddel*
Die richtige Gesellschaft im Geiste ist doch immer noch besser als überhaupt gar keine und ich werde mir das Träumen nicht verbieten lassen, auch wenn ich die Augen und Ohren offen halten muss.
Ebri - 4. April, 22:58