13
Sep
2008

Hibbelig

Hibbelig, ein anderes Wort fällt mir für meinen Zustand im Moment nicht ein.
Morgen geht es auf gen Süden in die große Stadt. Zwei Tage mit Interviews und Tests warten und ich weiß nicht wirklich was da alles auf mich zu kommt.
Gespannt - Nervös.
Wahrscheinlich werde ich vor lauter Reisefieber heute Nacht nicht schlafen können, aber das macht ja nichts, ich habe dann ja noch eine Nacht zum Ausruhen Zeit.

Als wären solche Tage nicht schon verdreht genug, werfen auch gleich noch andere Ereignisse ihre Schatten voraus.
Nichtsahnend bin ich auf dem Weg Wäsche aufzuhängen, als mein Mann mir mit dem Telefon entgegen kommt. Ich kenne diesen leicht panischen Blick - ein Anruf aus Deutschland.
Aber nein, es war nicht wie erwartet meine Mutter, Schwägerin oder sonstige Verwandtschaft. Eine Freundin war es, eine meiner besten aus Schulzeiten. Ich bin platt...platter als platt. Wir haben schon ewig nicht von einander gehört, bzw habe ich nicht von ihr gehört, warum auch immer. Und jetzt ruft sie an, einfach so, am Samstagnachmittag.
Jetzt bin ich noch hibbeliger.

2
Sep
2008

Such die Sonne

Dieses Wetter ist einfach nur noch deprimierend. Irgendwie ist der nichtvorhandene Sommer fließend in einen kalten, grauen und nasse Herbst übergegangen.

Mangels übrig gebliebener Urlaubstage begibt man sich hinaus in die unendlichen Weiten des WWW um die Sonne zu suchen.
Sie ist da...ganze bestimmt...irgendwo. Und sie taucht auf, wo man sie am wenigsten vermutet. Ich habe sie gefunden. In einem Bild, ganz unscheinbar. Das Bild eines Paares, obwohl sicherlich im Rahmen eines öffentlichen Auftritts doch ganz zufällig gemacht. Sie lachen und man hat das Gefühl, dass sie sich der Kamera sehr wohl bewusst sind.
Und? Was hat mich da so vom Stuhl gerissen? Ganz einfach, die Hände! Am Rande aller gestellten Fotoprofessionalität halten die Beiden einander an den Händen. Ein kleine Geste, eine schöne Geste, ein Zeichen wie echt ihre Liebe ist.

Ihr dürft mich gern für total behämmert halten, aber ich mag sowas.

26
Aug
2008

Ich muss-Tag

Heute ist mal wieder einer dieser fürchterlichen "Ich muss-Tage".

Es ging schon los heute morgen mit ICH MUSS aufstehen.
Und weiter ging es mit ICH MUSS was essen. (War völlig überflüssig, mir war danach genauso schwindlig.)
Dann kam, ICH MUSS mich um die gestern übrig gebliebenen Erdhäufen auf dem Rasen kümmern. (Diese Aktion wurde nach einem Drittel auf Grund unendlichen Sternenregens eingestellt.)
Als nächstes kam ICH MUSS die Post holen. (Bewegung an der frischen Luft soll ja gesund sein.)
Und dann natürlich: ICH MUSS essen kochen.
ICH MUSS das Studentenwerk anrufen.
ICH MUSS meine Arbeit fertigschreiben.
Jetzt MUSS ICH duschen...obwohl ich lieber baden würde.

Ich hab's versucht, aber es geht einfach nicht auch nur eins dieser Muss in ein Will umzudenken.

25
Aug
2008

Der Herr gebe mir Gelassenheit...

Wer bitte hatte die bescheuerte Idee ausgerechnet heute die Hofeinfahrt zu planieren?
Ja, ok, das hätte schon lange passiert sein können, wenn uns nicht das Wetter immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Aber musste es wirklich ausgerechnet heute sein?
Es ist Montag, der Schornsteinfeger hatte sich angekündigt, ich hatte Nachschicht. Die beiden letzteren zusammen sind schon eine ungünstige Kombination, zwischen Heimkommen und dem Eintreffen des Schornsteinfegers lohnte es sich gar nicht erst ins Bett zu gehen.
Dann wusste natürlich auch kein Mensch wann der Schotter geliefert würde oder wann wir den gemieteten Bagger zur Verfügung haben würden. Das Warten zog sich bis Mittag.
Seit dem spielen die Jungs da draußen rum und passt man mal fünf Minuten nicht auf, vergessen sie erst das Fleece unter dem Schotter und planieren dann eine Achterbahn.

Falls jetzt jemand den Eindruck hat, dass ich leicht gereizt klinge... JA, das könnte in ursächlichem Zusammenhang damit stehen, dass ich es bin!

Der Herr gebe mir Gelassenheit...

22
Aug
2008

Gedanken

Bin ich wirklich zu misstrauisch?
Kann ich mir nicht denken. Im Gegenteil, ich bin viel zu naiv und gutgläubig. Aus einem seltsamen Glauben an das Gute im Menschen heraus, bin ich viel eher geneigt zu glauben was man mir erzählt als etwas von vorn herein in Frage zu setzen.
Andererseits kann ich es nicht leiden, wenn man versucht mir einen Bären aufzubinden. Besonders in der virtuellen Welt des WWW ist die Versuchung groß etwas Anderes darstellen zu wollen als was man wirklich ist. Meine Erfahrung? Ehrlichkeit wehrt am Längsten und wenn mir jemand sympatisch ist, dann sicher nicht auf Grund einer sehr lückenhaften Erzählung. Ich kann verstehen, dass man jemand eigentlich wildfremden nicht alles aus dem Blauen heraus erzählt, tue ich ja auch nicht. Aber ich verstehe nicht, wenn Offenheit und Vertrauen keine gegenseitige Offenheit und echtes Vertrauen generieren.
Vielleicht habe ich nur zu wenig Geduld. Vielleicht irre ich mich ein Mal mehr. Vielleicht ist alles auch nur ein Missverständnis. Vielleicht ist die Idee größer als das Gefühl?

Was mich zu einem zweiten Gedanken bringt.
Kann man etwas verlieren, was man überhaupt nicht hatte?
Auf diese Frage weiß ich auch keine Antwort, aber ich weiß, dass ich Angst habe etwas zu verlieren, was so viel mehr werden könnte als es ist... eine Bekanntschaft, eine Freundschaft, einen ganz besonderen Menschen, der scheinbar noch nicht verstanden hat, dass er selbst speziell und liebenswürdig ist auch ohne große Schwestern und tolle Freunde.
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