... war ungefähr alles in der Klausur enthalten, inklusive der Einsicht, dass ich mich noch weitere Wochen mit diesem Thema beschäftigen muss, um vielleicht wenigstens die Nachklausur zu bestehen. Die Frage, wie es denn gelaufen ist, beantwortet sich von selbst ... Klausurzeit 8 -13 Uhr, es ist nun 12:30 so etwa, da bin ich aber schon eine dreiviertel Stunde bis nach Hause gefahren, habe Mails beantwortet und mit den Schwiegereltern geplaudert, die mal wieder spontan auftauchten... ja und nun sitze ich sogar schon hier und tippe... no comment!
Im Großen und Ganzen ändert das aber nichts daran, dass ich das Thema einfach nicht verstehe. Dazu kommt, dass es sinnloser Wahnsinn ist, diverse Formeln zur Berechnung des besagten Alphas im Kopf zu haben. Sollte ich jemals in die Verlegenheit kommen es wirklich berechnen zu müssen, muss ich es ohnehin nachschlagen. Die Quadratur des Kreises ist dahingegen einleuchtender!

Ist mir auch alles Wurscht jetzt. Es ist Freitagnachmittag, ich hab ein (hoffentlich) freies Wochenende vor mir. Der Teufel soll mich holen, aber ich werde kein statistik-relatiertes Blatt anfassen (außer vielleicht um es außer Sichtweite zu legen). Ich werde mir eine Kanne Tee kochen, den DVD-Player anwerfen und einfach verschwinden... wer mich findet, darf mich behalten. Am Montag sehen wir weiter!

Noch eine Woche bis zur (voraussichtlich) letzten Klausur meiner akademischen Karriere.
PANIK, noch nie war dieses Wort passender. Nicht nur, weil es wirklich wichtig wäre, diese Klausur im ersten Versuch zu bestehen aus rein organisatorisch-praktischen Gründen. Mein größtes Problem ist im Moment, dass ich das Thema einfach nicht verstehe. Mathe war noch nie mein starkes Fach, aber Statistik ist einfach nur der Hass, böhmische Dörfer und BAHNHOF! Das bin ich einfach nicht gewöhnt und ich will mich auch gar nicht daran gewöhnen.

Ja, er hat mich wieder, der Alltag.
Und wie immer, weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll. Irgendwie ist doch mehr über die Feiertage liegen geblieben, als ich gemerkt habe.

Also, Auf geht's! Rein ins neue Jahr, mit der Wäsche in die Maschine und der Nase in die Statisktikbücher.

Um genau zu sein, ging es schon eine halbe Stunde vor Mitternacht los. Meine bessere Hälfte begab sich nach draußen um die Raketen auszupacken...kommt wieder rein..."Es hätte mal jemand Schneeschippen müssen."
Tatsache, als wir ein paar Minuten vor Mitternacht nach draußen kamen, waren die Spuren schon wieder fast komplett zugeschneit. Unmengen von richtig großen, nassen Flocken...im wahrsten Sinne des Wortes, ein feucht-fröhlicher Jahreswechsel.

Dann hat 2007natürlich auch noch mit nachhaltigen Erinnerungen verabschiedet. Unter den 20 cm Neuschnee war ja noch das Eis der letzten Wochen. Daran wurde ich prompt erinnert, als ich nach dem Zünden einer Rakete etwas Abstand nehmen wollte, stattdessen aber mit dem Kinn auf dem Weg aufschlug und plötzlich einen knappen Meter neben der startenden Rakete lag. Das hätte auch ins Auge gehen können, aber es hat die Anwesenden (mich mal ausgenommen) gut amüsiert "Du sahst aus wie Bambi auf dem Eis." HAha ha

Nach dem Ausschlafen hat uns dann das neue Jahr erstmal knappe 2 Stunden Schneeschippen beschert um die Auffahrt befahrbar zu machen.
Inzwischen hat sich das schon wieder relativiert, wenn die Schneeberge rundum nicht wären, würde man glatt denken, dass hier dieses Jahr noch keiner geräumt hat.

Also wenn das so weiter geht, verspricht 2008 zumindest nicht langweilig zu werden.

Ja nun ist der Rest des Jahres recht überschaubar. Die paar Stunden werden wir auch noch rumkriegen.

Früher habe ich zu Silvester immer ein Bild gemalt, was irgendwie das vergangene Jahr zusammen gefasst hat, nun aber sehe ich dieses Bild nicht vor mir. Ohne es zu sehen, kann ich es nicht malen.
Zeit für einen kleinen Rückblick anderer Art vielleicht? Och nö, lieber nicht. Zwar hat das Jahr einigen Anlass zur Freude gegeben, aber es gab doch auch eine Menge Ärger und erinnert man sich an das Eine, muss man auch an das Andere denken. Also lass ich das lieber und freue mich auf das anrückende Jahr.

An Zielsetzungen mangelt es definitiv nicht. Nein, keine Neujahrsgelöbnisse, sondern Dinge, die auf den Weg gebracht oder abgeschlossen werden sollen.

Auf ein Neues!
Cheers 2008 and the best to all of you!