21
Feb
2008

Reiseerlebnisse

Home sweet home! Echt mal, schön wieder zu Hause zu sein.

Bei 5 Brüdern müsste es reichen 6 Tage da zu sein...dachte ich. Dabei hatte ich allerdings nicht mit dem "Organisationstalent" meiner Schwägerinnen bzw. Quasi-Schwägerinnen gerechnet.

Die Anreise am Montag gestaltete sich weitestgehend ruhig und problemlos.

Am Dienstag ging der Spaß dann richtig los. Zuerst kam Bruder Nr. 5 vorbei und erzählte von einem geplanten Urlaubsvideo/-diaabend mit Bruder Nr. 3 am Samstag. Schön, da könnte man ja mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Wenige Stunden später treffe ich in der Stadt zufällig auf die Frau von Nr. 5. Sie staunt mich an "Was machst du denn hier? Ich dachte ihr kommt erst Samstag." - Öh nö, das war was Anderes am Samstag.
Gegen Abend versuche ich meine Nichte zu erreichen, habe aber unerwarteter Weise ihr Mutter, die Frau von Bruder Nr. 2 am Apparat. Diese erzählt mir leicht verwirrt, dass Quasi-Schwägerin (zu Bruder Nr. 3 gehörend) angerufen habe und den Videoabend abgesagt habe, nur dass sie und Nr. 2 von vornherein gar nicht dabei sein wollten. - Nun gut, das ist eben deren Problem. Außerdem erzählt sie, dass Nr. 2 nur am Donnerstagnachmittag frei habe, wir sollen doch mal zum Kaffee vorbeikommen. - Ok, machen wir.

Mittwoch Vormittag ruft Bruder Nr. 1 an. Da ich nach dem chaotischen Gespräch mit Schwägerin Nr. 2 schon längst vergessen habe, was wir ausgemacht haben, sage ich ihm zu, dass wir Donnerstag zum Mittag zu ihm kommen. Er wohnt ein Stündchen weit weg und würde dann gern mit uns zurück zu den Eltern kommen. - Ok, kein Problem.
In der Zwischenzeit ruft Nr. 3 an. Wir verabreden uns für Freitagabend, aber er hätte auch am Samstag Zeit, er soll ja eh mal bei den Eltern vorbei kommen und den Computer richten.
Wir schauen noch fix bei Nr. 4 vorbei, den einzigen, den ich dieses Jahr überhaupt noch nicht getroffen habe. Ja, ihnen würde ein Abend am Besten passen, aber sie sind bereit abzuwarten bis sich der organisatorische Staub der anderen gelegt hat. Sie würden uns gern zum Essen einladen, wenn die Eltern mitkommen wollen, gut, aber nach Möglichkeit nicht Nr.1.
Am Abend sind wir bei meiner Nichte, wo mir der Planungsfehler für den kommenden Tag auffällt. Nr. 3 ruft an und nach dem Chaos, was seine Angebetete ausgelöst hat, beschließen wir gemeinsam den Videoabend am Samstag bei den Eltern stattfinden zu lassen, Prinzip Wer kommt, ist da.

Donnerstag, langsam wird die Zeit knapp.
Ich rufe Nr. 4 an. Wir treffen uns am Freitagabend.
Wir fahren zu Nr. 1 und teilen ihm die geänderten Pläne für den Nachmittag mit und auch, dass wir am Freitag schon verplant sind. Er will trotzdem mitkommen.
Man sammelt sich zum Kaffee im Hause von Nr. 2. Wie ich richtig vermutet hatte, ist es mit Kaffee nicht getan, nach dem Abendessen so gegen 23 Uhr machen wir uns auf dem Weg nach Hause.

Freitag. Wir müssen noch ein Bisschen einkaufen und versuchen auch noch den Videoabend zu organisieren. Mama beschließt, dass sie es nicht in Ordnung findet, dass Nr. 1 von Nr. 4 "ausgeladen" wurde (Blödsinn, er wurde einfach nicht eingeladen und das wusste er von Anfang an!). Wie auch immer, sie ruft Nr. 4 an, so dass dieser gezwungen ist, Nr. 1 eben doch mit einzuladen... Toll, Hallo???? WIR wollten uns treffen, wenn sie ein Problem damit hat, hätten sie ja einfach nicht mitkommen brauchen. Die Laune war erstmal i.A.
Aber das Essen abends war sehr lecker...und vor allem seeeeehhhr reichlich! Wenn ein Bisschen Schleichwerbung erlaubt ist. Sollte sich mal jemand ins Vogtland verirren, schaut doch mal in der "Landesgrenze" zwischen Plauen und Elsterberg vorbei.
Immerhin Nr. 4 steckt mir, dass sie dieses Jahr mal bei uns Urlaub machen wollen, was der eigentliche Grund der Einladung war. Sie wollten das mal GAAANZ in Ruhe mit uns besprechen ... ein Satz mit x: das war wohl nix! Aber ich freu mich jetzt schon *freu*

Zum Videoabend am Samstag kommen außer Nr. 1, 3 und 5 auch noch meine Cousine, die uns noch ein Päckchen für ihre Schwester mitgeben wollte. Alles in Allem so 15 Leute, unterer Durchschnitt in unserer Familie, kein größerer Aufstand.

Thank God it's sunday!
Entgegen aller Erwartungen haben wir doch schon gegen halb elf alles im Auto verstaut und machen uns auf den Weg gen Norden. Nachdem wir Nr. 1 auf dem Weg zur Autobahn wie bei sich zu Hause abgeliefert haben, überrascht uns unser Navi damit, dass es die Adresse gewünschte Adresse im schönen Hamburg angeblich nicht gibt. Komisch, im Sommer sind wir mit eben diesem Navi zu eben dieser Adresse gefahren, ohne Probleme. Egal, ich will jetzt los.
Ende vom Lied? Wenn man nicht alles selber macht! Nach längerem Suchen, meinte meine bessere Hälfte die Straße doch gefunden zu haben. Nur stellte sich bei Ankunft in Hamburg leider heraus, dass ihm ein Dreher in den Buchstaben unterlaufen ist. Nun hat uns das Navi einmal quer durch die Stadt geschickt, Hauptbahnhof, Alsterbrücken, Jungfernstieg... schön, aber nicht mit Auto und an einem HSV-Spieltag.
Aber schließlich fanden wir unseren Weg und nach einem leckeren Kaffeetrinken machen wir uns auf zu einer kleinen Runde am Hafen, wo meine Cousine und ihr Freund ihre "Geokekse" suchen wollen. Dabei ergibt sich dann überraschend doch noch die Möglichkeit, die einzige weitere mir in HH persönlich bekannte Person zu treffen. Sie ist ja lang genug, da sieht man sie auch im Halbdunkel, wo sie sich von meiner Augenhöhe aus als Silhouette gegen den abendlichen Himmel an den Landungsbrücken abzeichnet. Worüber wir geredet habe zu dechiffrieren hätte jeden Geheimdienst zum Verzweifeln gebracht: Freihafen - Telefon - Mord - äh und was war doch gleich am 31.3.? ;-) Eigentlich doch noch ein schöner Abend, wenn auch irgendwie ein Bisschen hetzig... meine Beine sind halt nur halb so lang, wie die der anderen, und im Gegensatz zu meiner Cousine habe ich nicht gefroren, was die Rennerei gerechtfertigt hätte.

Am Montag gab es dann leider Hamburger Schietwetter vom Feinsten, Nieselregen, Wind und nicht besonders warm. Aber Hamburg hat Glück, ich mag es halt trotzdem, wenngleich die fototechnische Ausbeute nicht besonders war.

Dienstag und Deutschland verabschiedet sich gewohnt besch... von uns. Wie konnte man denn auch erwarten, dass man an einer Tankstelle mit internationalen Kreditkarten bezahlen können würde!
Gute 15 Stunden und 1200 km später, fielen wir aber endlich in unsere eigenen Betten.
Home sweet home!

Irgendwann mach ich mal eine Untersuchung zum Thema warum solche "Urlaube" immer, aber auch wirklich immer in Stress ausarten.
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