19
Jun
2009

Dieses war der erste Streich...

Jepp, das war das erste Semester...schwupps und es war vorbei. Unglaublich, wie die Zeit gerannt ist, wir haben doch gerade erst angefangen!
Naja, eigentlich wird der gerade laufende Kurs erst nach den Ferien abgeschlossen, mit praktischen Prüfungen und Klausur (von deren Existenz wir immerhin schon gestern erfahren haben!). Von daher hat man nicht wirklich das Gefühl etwas abgeschlossen zu haben.

Sechs Wochen Ferien, davon werde ich vier arbeiten, aber egal... sechs Wochen in denen ich die fünf Pappköppe nicht treffen muss. Das ist gut so, wir sind uns die letzten Wochen schon mächtig auf die Nerven gefallen. Hoffentlich geht das nach dem Sommer besser. Der Herr gebe mir Gelassenheit...

16
Jun
2009

10 Dinge für gute Laune im kalten Sommer

  • eine verschmuste Katze
  • Semesterende
  • die Lieblings-Sarotti im Schrank finden
  • Sonne
  • mit einer Tasse Tee in der Sofaecke sitzen und Musik hören
  • am Meer sitzen und den Sturmvögeln beim Segeln zusehen
  • zwei freie Wochen vor einem
  • Steuerrückzahlung
  • Häuser angucken
  • bei pc endlich mal wieder ein Bild bestätigt bekommen

12
Jun
2009

CSI auf Schwedisch

Drei Tage haben wir uns mit Kriminaltechnik befassen dürfen. Sehr interessant, vor allem der Blick "hinter die Kulissen". Man sollte gar nicht denken, dass Fernsehserien wie CSI, die Wirklichkeit tatsächlich so recht gut spiegeln, außer natürlich, dass alle Analysen nicht ganz so schnell gehen. Einen kleinen Vorbehalt hatten sie gegen die Fotos, es ist rein logisch technisch nicht möglich von grobkörningen Überwachungsvideos so pixelscharfe Zooms zu machen, dass man einen Ohrring auf dem Beifahrersitz liegen sieht. ;-)
Wie gesagt, drei Tage lang haben wir uns mit diesem Thema befassen dürfen. Effektiv hätte allerdings ein Tag, oder vielleicht eineinhalb Tage sicher gereicht. Das Problem?
Es gab zwei. Das erste bestand in Form der schwedischen "fika"-Moral. Fika sind alle kleinen Mahlzeiten zwischendurch, Kaffetrinken, Frühstückspause etc. Die drei Kriminaltechniker, die unsere Ausbilder waren, haben diese schwedische Institution perfektioniert. Kaum hatte man mit einer Aufgabe angefangen, fanden sie, dass es doch Zeit für ein Fika wäre, von denen keins unter einer halben Stunde abging und eine ganze Stunde Mittagspause noch dazu. Das Ganze in einen 7 Stunden Arbeitstag verpackt. Einerseits kann ich die drei ja verstehen, endlich mal raus aus dem Alltag, da müssen sie es ausnutzen, wenn ihnen kein Chef ständig auf die Finger schaut (wer würde das nicht auch genauso machen). Aber von unserer Seite her, war das ein Problem, wir haben im Semesterendspurt gerade so viel anderes "am Hals" , dass wir die Zeit wirklich effektiver hätte nutzen müssen.
Das zweite Problem bestand in Form der Kriminalfotografin (ja, das ist tatsächlich ein eigener Beruf, nicht nur ein Kriminaltechniker, der Fotos macht!). Vielleicht fotografiere ich einfach zu viel in meiner Freizeit, vielleicht liegt es daran, dass ich nunmal eine Frau bin und daher die Angewohnheit habe Gebrauchsanweisungen zu lesen, aber ich fand es äußerst übertrieben, dass sie uns einen kompletten Tag lang den Gebrauch einer kompakten Digitalkamera erklärt hat.Es ging also nicht um Spiegelreflex oder soetwas sondern nur um kleine Digicams, die wir später mal im Streifenwagen haben werden um Tatorte, Verkehrsunfälle und soetwas dokumentieren zu können. Natürlich haben auch diese Möglichkeiten zu manuellen Einstellungen, aber es ist völlig utopisch zu glauben, dass wir vor Ort mal Zeit und Muse haben werden mit Blenden- und ISO-Einstellungen zu experimentieren. Bedeutend interessanter war da das Thema Licht, wie man beispielsweise Schuhspuren auf verschiedenen Materialien beleuchtet, damit sie dann auch auf einem Foto sichtbar sind. Nur hatten wir dafür dann gar nicht so wahnsinnig viel Zeit übrig...

7
Jun
2009

Wenn der Schutzmann ums Eck kommt...

ähhh, ja, genau.... stimmt! Die Edes waren alle schon weg heute Nacht, außer denen, die zu blau oder zu high waren.

Eigentlich kann ich mich über meine erste Schicht nicht beschweren, es hat super viel Spaß gemacht, war abwechslungsreich und lustig.
Anfänglich hatte ich ja die Befürchtung, dass es mir wie meinen Studienkollegen ergehen würde, eine ganze Nacht lang durch die Stadt patrullieren, Alkis, Fixer und Störenfriede einsammeln, ein paar Kids das Bier auskippen und sie von ihren getrimmten Mopeds schrecken.
Den ersten Fixer hatten wir schon auf der Station, von der Abendschicht "geerbt"...bis alle dazugehörigen Formaliteten abgehandelt waren, war eine der anderen Streifen schon 2 Mal wieder drin.
Dann konnten auch endlich wir rausfahren...Streifenschleichen in der Innenstadt, es ist Nationalfeiertag, Samstag noch dazu und der letzte Gehaltsscheck noch nicht so lange her, also war es brechend voll überall. Also hält man an, steigt aus, unterhält sich mit den Türstehern, schleicht im Auto weiter zum nächsten Pub.Als auch da aller ruhig ist, drehen wir eine größere Runde. Plötzliche Aktion der Beiden in den Vordersitzen, ein Auto wird gestoppt und kontrolliert...Polen, ziemlich überlastet. Erst später erfahre ich, dass der Grund für den Stopp eine überrollte rote Ampel war. Es stellt sich heraus, dass die Familie außerdem ein unangeschnalltes Kind im Rücksitz hat...Die Nerven des Vaters möcht ich haben!
Auf dem Rückweg Richtung Innenstadt der erste Anruf...wir holen den ersten Blaumaier ab und verfrachten ihn zur Ausnüchterung. Kaum wieder zurück vor den Kneipen,die nun langsam nach und nach schließen, entdecken die Beiden eine junge Frau, 2 bedeutend jüngere Herren helfen ihr gerade aufzustehen. Es stellt sich heraus, dass sie einander nicht weiter kennen, damit der jungen Dame in ihrem mehr als unnüchteren Zustand nichts passiert, nehmen wir sie mit, damit sie sich ausschlafen kann...besonders dankbar ist sie gerade nicht.
Jetzt aber, jetzt oder nie, Essen holen... Essenspause. 3 von 4 Ordnungsstreifen sind versammelt. Plötzlich ein Anruf, in einer Wohnsiedlung ist geschossen worden, zwar nur in die Luft aber immerhin, da kommt Leben in die Bude. 2 Streifen werden hin beordert um 2 Autos zu überprüfen und bevor ich richtig begreife, was los ist, renne ich meinen beiden Leitwölfen hinterher und es geht mit Blaulicht,Siren und allem was dazu gehört zu der angegebenen Adresse. Zugegeben, ein bisschen mulmig wird einem schon, bei 200 Sachen in der Stadt auf dem Rücksitz eines Autos, das aus Sicherheitsgründen keine Haltegriffe hinten hat, auf dem Weg zu einem Schusswechsel. Ich bin nur Schüler, ich weiß nichts, ich kann nichts... aber schon etwas gelernt, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird...als wir ankommen sind die fraglichen Autos weg und Ruhe in der Siedlung. Der Schuss, wenn er denn stattfand, war offenbar das Nebenprodukt eines Misshandels. Nach einigem hin und her, Zeugenbefragungen und unnützem Gelabere melden wir uns wieder frei.
Wir kommen gar nicht dazu in Richtung Stadt zurück zu fahren bevor der nächste Anruf kommt und schon geht es wieder mit vollem Speed, diesmal über kurvige und für 3 Uhr nachts recht belebte Landstraßen in den Nachbarort, wo ein Einbruch stattfinden soll. Dumm nur, dass es den genannten Kiosk nicht zu geben scheint und an dem Kiosk, den es gibt, nichts ist. Nach einigen Runden durch den Ort fahren wir zu einem Kameraalarm, irgendwer hat irgendwo in einer Überwachungskamera einen scheinbar unbehörigen LKW in einem Industriegebiet gesehen. Eine weitere Streife kommt uns bereits entgegen, sie haben nichts gefunden, aber wir drehen doch einige Kreisel durch das zugewachsene, teilweise wild verschrottete und wegmäßig ziemlich chaotische Industriegebiet ... und siehe da, ich finde den besagten LKW...nur steht er mutterseelenallein in einem abgeschlossenen Areal und das offenbar schon bedeutend länger als der Alarm alt ist. Da ist scheinbar ein Kameraüberwacher eingenickt und konnte sich beim Aufwachen nicht daran erinnern, dass dort wohl schon vorher ein LKW stand.
Die Schicht nähert sich dem Ende, die Lust noch was zu machen auch und außerdem ist es schweinekalt, also fahren wir heim, schließlich gibt es ja noch ein paar Berichte zu schreiben..

Ich sach euch Leute, der Job fetzt!... noch 1 1/2 Jahre, dann darf ich das selber machen =)

9
Mai
2009

Auch diese Woche hatte ein Ende...wer hätte das gedacht

Endlich wieder zu Hause. Die Woche war ganz schön anstrengend. 5 Tage vollgepackt mit Kursen, Seminarien und Vorlesungen. Als wäre das an sich nicht schon anstrengend genug musste mir J vorige Woche natürlich noch ihren Husten "vererben".
Husten und 3000 m Lauf kommen nicht gut mit einander aus. Aber ich glaube ganz fest daran, dass ich die Zeit schaffe, wenn es in einem Jahr darauf ankommt.
Husten und Schwimmen... auch keine optimale Kombination. Immerhin hab ich die Übung innerhalb des Zeitlimits bewältigt, zufrieden macht das allerdings nicht. Aber die Sauna danach war sehr angenehm.
Zu dem nervigen Husten kam dann auch noch eine ständig laufende Nase und immer wieder plötzlich und grundlos einsetzendes Nasenbluten...noch nerviger.
Alles in allem war die Woche also nicht der Hit. Es kann eigentlich nur besser werden.

Immerhin, es sieht so aus als hätte ich die Strafrechts-Klausur bestanden, auch wenn wir das laut Herren Professor noch gar nicht sehen können...gut, dass das elektronische Studienportal das nicht weiß :-D
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In den schwedischen Wäldern

Worüber reden die Trolle

Herzlichen Glückwunsch!...
Herzlichen Glückwunsch! :)
Ilka (Gast) - 30. September, 21:56
Geschafft!
Ja meine Freunde, was vor 1391 Tagen hier begann, ist...
Ebri - 24. September, 11:43
Phuuuu
Da sieh einer an, die Damen und Herren der staatlichen...
Ebri - 19. September, 16:01
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Alles neu macht der Mai...
...ähh... April, natürlich! Der Troll hat einen neuen...
Ebri - 22. April, 18:15

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